Wir versuchen stets, ein sinnvolles Leben zu führen und nachhaltige Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit unseren Werten stehen.

Auch bei uns ist angekommen, dass wir Sorge zur Umwelt tragen müssen. Auch wir wissen, dass wir nur einen Planeten haben. Und wir wissen auch, dass das Kollektiv aller Menschen, die diesen Planeten bewohnen, einen deutlich anderen Kurs einschlagen muss, als in den letzten Jahrzehnten gefahren wurde.

Wir geben uns deshalb Mühe, unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten:

  • Unseren Stromverbrauch haben wir von etwa 2’400 kWh jährlich auf 1’200 kWh halbiert. Hauptsächlich durch Verzicht auf den Einsatz des Wäschetrockners. Zusätzlich haben wir 10 m2 einer Gemeinschafts-Solaranlage der Stadt Frauenfeld erworben, die rund 85 Prozent des verbleibenden Verbrauchs abdecken. Die restlichen 15 Prozent kommen von einem Ökostrom-Mix „von der Stange“.
  • Wir heizen so wenig wie möglich. Es ist okay, im Winter zu Hause Hausschuhe und einen Pullover anzuziehen. Unter dem Strich hiess das, dass es in unserer Wohnung ganzjährig warm genug war, ohne dass wir die Heizung je aufdrehen mussten. Bei der Wohnungsabgabe im November hat unsere Abwartin sogar festgestellt, dass die Heizung der ganzen Wohnung im Verteilerkasten abgedreht war, ohne dass wir das überhaupt bemerkt haben. Jedes Grad, das weniger geheizt werden muss, spart etwa sechs bis acht Prozent Heizenergie.
  • Seit zwei Jahren essen wir hauptsächlich vegan. Fleisch kommt nie auf den Teller. Übrige tierische Produkte zur Zeit teilweise schon noch. Aber auch das nie, wenn wir selber kochen – was meistens der Fall ist.
  • Beim Einkauf von Lebensmitteln vermeiden wir Verpackungen. Anika hat sogar Brotbeutel in verschiedenen Formen aus alter Kleidung genäht – sogar für Baguette.
  • Was kaputt geht, wird wenn möglich repariert und nur ersetzt, wenn dies nicht möglich ist.
  • Ausgedruckt wird möglichst nichts. In unserem Büro gab es abgesehen von ein, zwei Verträgen und Garantiebelegen seit längerem kein Papier mehr. Und jetzt sowieso nicht mehr – in unseren Rucksäcken ist kein Platz für Ordner und Steuererklärungen.
  • Unser Auto haben wir vor drei Jahren verkauft und Clown-Fahrten (völlig unnötige Auto-Fahrten) gibt es deshalb selten. Alle Distanzen innerhalb von drei Kilometern können locker zu Fuss bewältigt werden und bis etwa 15 Kilometer ist das Fahrrad das Fortbewegungsmittel der Wahl. Für grössere Entfernungen fällt die Wahl nur auf das Auto, wenn es mit dem Zug nicht gut funktioniert. Auch der Einkauf im Supermarkt ist absolut kein Problem zu Fuss oder mit dem Fahrrad.

So weit so gut. Aber die traurige Wahrheit lautet trotzdem:

Wir sind Heuchler! Unser grosses Laster ist die internationale Mobilität, auch wenn wir keine Clown-Fahrten unternehmen. Da sind wir absolute Flaschen.

Die traurige Bilanz des vergangenen Jahres

Auch heuer haben wir hier wieder schlecht abgeschnitten. Die folgende Tabelle zeigt eine grobe Übersicht über unsere internationalen Reisen im Jahr 2019. Auch wenn wir „nur“ einmal in Malta und dreimal in Berlin waren, haben sich total fast 3 Tonnen CO2-Äquivalente zusammengeläppert.

Datum Start Ziel Wer Distanz in km Verkehrs-mittel g CO2-eq. / pkm kg CO2-eq. Kosten in CHF Kosten / km in CHF
1 24.3. Frauenfeld Malta Roli 1’400 Flugzeug 220 309 96 0.07
Anika 1’400 309 96
30.3. Malta Frauenfeld Roli 1’400 309 96
Anika 1’400 309 96
2 5.6. Frauenfeld Berlin Roli 1’050 Zug 50 52 49 0.05
14.6. Anika 800 Flugzeug 220 176 151 0.19
16.6. Berlin Frauenfeld Roli 1’050 Zug 50 52 71 0.07
Anika 800 Flugzeug 220 176 151 0.19
3 2.9. Frauenfeld Berlin Roli 1’000 Auto 178 178 55 0.06
Anika 1’000 178 55
13.9. Berlin Frauenfeld Roli 1’000 178 55
Anika 1’000 178 55
4 2.12. Frauenfeld Berlin Anika 800 Flugzeug 220 176 106 0.13
14.12. Roli 1’050 Zug 50 52 27 0.03
25.12. Berlin Frauenfeld Roli 1’050 Zug 50 52 46 0.04
29.12. Anika 800 Flugzeug 220 176 106 0.13
17’000 2’864 1’308

Zur Erklärung der Tabelle:

  • Die Spalte „g CO2-eq. / pkm“ enthält die CO2-Äquivalente des jeweiligen Verkehrsmittels pro Personenkilometer in Gramm. In dieser Zahl ist nicht nur der direkte Betrieb des Verkehrsmittels enthalten, sondern auch indirekte Emissionen, die etwa bei der Herstellung oder Entsorgung anfallen.
    Die Zahlen stammen für alle Verkehrsmittel aus der Excel-Datei von mobitool.
  • Die Spalte „kg CO2-eq.“ enthält die totalen Emissionen der Fahrt resp. des Fluges pro Person (also die Distanz multipliziert mit g CO2-eq. / pkm) in Kilogramm.
  • Wir haben mit dem Flug nach Malta und den drei Fahrten resp. Flügen nach Berlin zusammen Emissionen von 2’864 Kilogramm verursacht.
  • Die Autofahrt im September war nur so günstig, weil wir das Auto ausleihen durften und nur das Benzin zahlen mussten (danke! :)). Der effektive Vollkostenpreis wäre wohl etwa das Zehnfache.

Bei unseren Aufenthalten in Berlin im Juni und im Dezember habe ich versucht, ein paar Kilogramm Treibhausemissionen und ein paar Franken zu sparen, indem ich die rund tausend Kilometer pro Fahrt mit dem Zug in Angriff nahm. Bei Anika ging dies in beiden Fällen leider zeitlich nicht auf, da man schon einen ganzen Tag pro Fahrt einplanen muss.

Dass es sich aber gelohnt hat, sehen wir, wenn wir pro Person summieren:

Distanzkg CO2-eq.Ø g CO2-eq. / kmKosten in CHFKosten / km in CHF
Anika8’0001’6802108140.10
Roli9’0001’1841324930.05
Total17’0002’8641’308

Mit den beiden Zugfahrten konnte ich meine totalen Emissionen, die sonst auch 1’680 Kilogramm betragen hätten, um 30 Prozent auf 1’184 Kilogramm senken. Ebenfalls hat mein Transport pro Kilometer nur die Hälfte gekostet.
In dieser Tabelle sind auch unser Flug nach Malta und die Autofahrt nach Berlin im September enthalten, wo wir jeweils zusammen unterwegs waren. Würde man nur Anikas beiden Flüge und meine beiden Zugfahrten direkt miteinander vergleichen, wäre der Unterschied natürlich deutlich grösser.

Berücksichtigen wir fairerweise aber noch, dass ich praktisch täglich mit dem Zug von Frauenfeld nach Zürich gependelt bin. Hier habe ich während eines Jahres CO2-Äquivalente fast in Höhe eines Einweg-Flugs nach Berlin rausgeballert und einiges an Zeit und auch Lebensqualität eingebüsst, während Anika geschickterweise ihre Stelle in Frauenfeld hatte und täglich gemütlich ein paar Minuten zur Arbeit radelte.

Distanz pro Tag in Kilometer80
Arbeitstage220
Distanz total in Kilometer17’600
g CO2-eq. / pkm7.32
g CO2-eq. pro Tag586
kg CO2-eq. total129
Kosten in CHF2’574
Kosten / km0.15

Speisen wir diese Zahlen zusätzlich in die Tabelle mit den aufsummierten Zahlen ein, ergibt sich folgendes Bild:

Distanz in kmkg CO2‑eq.Ø g CO2‑eq. / kmKosten in CHFKosten / km in CHF
Anika8’0001’6802108140.10
Roli26’6001’313493’0670.12
Total17’0002’9933’882

Jetzt habe ich über das ganze Jahr plötzlich die dreifache Distanz Anikas mit motorisierten Verkehrsmittel zurückgelegt und fast viermal so viel ausgegeben wie sie. Und meine totalen Emissionen sind jetzt nur noch etwa 22 Prozent geringer als Anikas.

Pendeln per Auto?

Stellen wir uns für einen Moment vor, ich wäre täglich mit dem Auto nach Zürich gependelt, was für viele Schweizer völlig normal ist. In diesem Fall sähen die beiden Tabellen wie folgt aus:

Distanz pro Tag in Kilometer80
Arbeitstage220
Distanz total in Kilometer17’600
g CO2-eq. / pkm232
g CO2-eq. pro Tag18’563
kg CO2-eq. total4’084
Kosten in CHF10’500
Kosten / km0.60
Distanz in kmkg CO2-eq.Ø g CO2-eq. / kmKosten in CHFKosten / km in CHF
Anika8’0001’6802108140.10
Hypothetischer Auto-Roli26’6005’26819811’0530.42
Total34’6006’94811’868

Boom! Fatale Entscheidung! Die jährlichen Mobilitäts-Emissionen des hypothetischen Auto-Rolis sind von 1.3 Tonnen auf 5.3 Tonnen explodiert. Auch dem Portmonee tut es gar nicht gut: rechnen wir mit realistischen Vollkosten von 60 Rappen pro Kilometer, reisst die Auto-Pendlerei ein Loch von über 10’000 Franken in unsere Kasse!

Ist mir ziemlich peinlich, zuzugeben, dass ich das vor 10 Jahren selber auch ein Jahr lang so gemacht habe. Sorry, liebe Erde und liebes Portmonee, wird nicht wieder vorkommen!

Verlassen wir das hypothetische Szenario des ignoranten Auto-Rolis aber wieder und konzentrieren wir uns auf den Dreck vor der Tür des echten Rolis. Dort wird sicher leider auch im kommenden Jahr viel Schmutz ansammeln.

Transport nach Ecuador

Wie im letzten Post angetönt, werden wir von Januar bis April in Ecuador in einem Hilfsprojekt tätig sein. Wir haben uns deswegen einige Gedanken gemacht und recherchiert, wie wir möglichst umweltschonend nach Südamerika kommen. Grundsätzlich stehen diese Verkehrsmittel für den Transport über den Atlantik zur Verfügung:

  • Segelschiff
  • Kreuzfahrtschiff
  • Frachtschiff
  • Flugzeug

Segelschiff:

Wäre sicher die umweltfreundlichste und aus meiner Sicht interessanteste Art, den Atlantik zu überqueren. Für ein wackliges Segelschiff ist Anika im Moment aber noch zu wenig eine Wasserratte, weswegen dieses Verkehrsmittel für dieses Mal nicht in die engere Auswahl kam.

Kreuzfahrtschiff:

Dass die schwimmenden Städte für die Umwelt katastrophal sind, ist kein Geheimnis. Kam für uns also nicht infrage.

Frachtschiff:

Ein Frachtschiff wird mit dreckigem Schweröl betrieben (genauso wie alle Kreuzfahrtschiffe, die es weltweit gibt – ausser eines) und ist als solches sicher schlecht für die Umwelt. Für den Personentransport ist es aber trotzdem eine legitime und umweltschonende Wahl. „Es fährt ja sowieso – ob nun mit mir oder ohne mich“, kann man hier im Gegensatz zum Personenschiff wirklich sagen. Der Einsatz von Frachtschiffen ist getrieben vom Konsum von importierten Gütern. Den Reedereien ist es hingegen egal, ob die drei Personenkabinen ihres Frachtschiffs nun besetzt sind oder nicht.

Die Schiffe sind stark beladen und verbrennen pro transportierter Tonne nicht viel Treibstoff. Im Gegensatz zu einem Personenschiff, das viel Fläche und Unterhaltungsmöglichkeiten transportieren muss, damit sich die Passagiere an Bord vergnügen können, sind sie somit sehr effizient. Pro Tonnenkilometer entstehen Emissionen von lediglich 15 Gramm. Wenn wir also annehmen, dass eine Person mit Gepäck und Proviant eine halbe Tonne wiegt, entstehen bei einer 12’000-Kilometer-Fahrt von Europa über den Atlantik an die Westküste Südamerikas Emissionen von gerade mal 90 Kilogramm.1

StartZielVerkehrs-mittelDistanz in kmg CO2-eq. / pkm (resp. tkm)kg CO2-eq.Kosten in CHF
FrauenfeldZürichZug Schweiz457120
ZürichHamburgZug Deutschland8905044120
HamburgPosorjaFrachtschiff12’0008933’600
PosorjaQuitoBus540583150
13’4751693’790

Der Spass ist allerdings nicht gerade günstig. Pro Tag zahlt man etwa 110 Euro für die Kabine und Verpflegung und die Überfahrt nach Ecuador dauert 25 Tage. Hinzu kommt noch die eine oder andere Pauschalgebühr, so dass wir schlussendlich bei etwa 3’600 Franken pro Person landen.
Emissionen von lediglich 170 Kilogramm CO2-eq. pro Person für die ganze Reise von Frauenfeld bis nach Quito klangen trotzdem sehr gut für uns und wir haben deshalb im September Buchungsanfragen für Frachtschiffreisen nach Ecuador für den Januar 2020 versandt.

Die ernüchternde Antwort: „Vielen Dank für Ihr Interesse! Wir sind leider bis August 2020 ausgebucht.“

Das Frachtschiff war also auch keine Option. Bleibt noch der Flieger.

Flugzeug:

Flüge nach Quito sind sehr günstig zu haben. Für den günstigsten Flug muss man gerade mal 330 Franken hinblättern. Angesichts dieser Preise waren wir freudig überrascht und schockiert zugleich. Unser Budget wird sich freuen, aber bei diesen Preisen muss man sich nicht wundern, wenn jeder wie verrückt von Kontinent zu Kontinent hüpft!

Direktflüge von Zürich aus gibt es nicht. Man fliegt entweder über Madrid oder über Amsterdam. Die detaillierte Aufstellung der Emissionen sieht beim Flug über Madrid so aus:

StartZielVerkehrs-mittelDistanz in kmg CO2-eq. / pkmkg CO2-eq.Kosten in CHF
FrauenfeldZürich FlughafenZug Schweiz427120
Zürich FlughafenMadridFlugzeug1’300220287330
MadridQuitoFlugzeug interkont.8’8001271’122
10’1421’409350

Pro Person entstehen also Emissionen von 1’409 Kilogramm. Wir sind somit zusammen schon nach dieser einen Reise wieder fast bei drei Tonnen – die gleiche Menge, die 2019 am Ende des Jahres resultierte. Und dabei war es doch 2019 schon zu viel! Wenn wir 2020 schon am 6. Januar bei drei Tonnen stehen, wie soll das dann erst am Ende des Jahres aussehen?

Können wir das wenigstens noch ein kleines bisschen optimieren?

Auffallend ist, dass der Flug innerhalb von Europa pro Personenkilometer fast doppelt so viel CO2-eq. erzeugt wie der Interkontinentalflug. Beim Flug nach Madrid fallen 220 Gramm pro Personenkilometer an, beim Flug von Madrid nach Quito dagegen „nur“ 127 Gramm. Wie sähe es also aus, wenn wir den Flug nach Madrid eliminieren könnten und stattdessen mit dem Zug nach Madrid fahren würden?

StartZielVerkehrs-mittelDistanz in kmg CO2-eq. / pkmkg CO2-eq.Kosten in CHF
FrauenfeldZürich HBZug Schweiz457120
Zürich HBMadridZug Frankreich1’6001727200
MadridQuitoFlugzeug interkont.8’8001271’122330
10’4451’150550

Mit dem Zug nach Madrid fallen pro Person nur 27 kg CO2-eq. an, statt 287 kg. Die totalen Emissionen pro Person könnten wir so also von 1’409 Kilogramm um knapp 20 Prozent auf 1’150 Kilogramm senken. Zu zweit kämen wir dann noch auf 2.3 Tonnen statt 2.8 – immerhin eine halbe Tonne weniger!

Besser als nichts! Und nicht viel teurer als die reine Flug-Variante. Deswegen werden wir vom 3. bis 6. Januar nun auch mit dieser Variante nach Quito reisen.

CO2-Budget pro Person

Vergangenes Jahr haben wir also pro Person fast 1.5 Tonnen CO2-eq. allein für Mobilität generiert. 2020 stehen wir nach der Reise nach Quito auch schon wieder bei 1’150 Kilogramm pro Person.

Was heisst das nun für unsere Erde? Wie viel ist das jetzt wirklich?

Vergessen wir nicht: Die hier berechneten Zahlen betreffen nur die persönliche Mobilität. In vielen anderen Bereichen unseres Lebens fallen aber auch Emissionen an – beispielsweise für den Anbau und Transport unserer Lebensmittel oder für Konsumgüter aus China. Der Footprint-Rechner von WWF zeigt für mich für alle Bereiche (inkl. Mobilität) das folgende Resultat:

Meine persönlichen Emissionen sind also etwa halb so gross wie die des durchschnittlichen Schweizers. Wohl hauptsächlich, weil wir kaum Auto fahren, kein Fleisch essen, nicht viel heizen und materielle Konsumgüter kein grosses Interesse bei uns wecken.

Wir versagen aber, wie dieser Blogeintrag deutlich aufzeigt, bei internationalen Reisen. Ebenfalls konsumieren wir zu viele Nahrungsmittel aus dem Ausland oder sogar aus Übersee (Früchte, Gemüse und Nüsse usw.). Deswegen bräuchte es, wenn alle so leben würden wie ich, immer noch 1.43 Planeten. Meine totalen jährlichen Emissionen von 6.22 Tonnen müsste ich also um etwa 30 Prozent auf unter 4 Tonnen reduzieren, damit ein Planet ausreichen würde.

Wird uns dies im nächsten Jahr gelingen, obwohl allein mit der Reise nach Quito schon über ein Viertel des erlaubten CO2-Budgets verbraucht wird?

Die eigene Verantwortung wahrzunehmen und trotzdem das Leben zu leben, das man sich wünscht, ist eine Gratwanderung. Eine scheinbar kleine Entscheidung, wie beispielsweise mit dem Auto zu pendeln, statt mit dem Zug, kann gravierende Auswirkungen haben. Wir versuchen stets, unser eigenes Verhalten zu überprüfen und nötigenfalls zu korrigieren. Beim Umweltschutz haben wir definitiv noch einiges zu korrigieren. Und auch wenn wir keinen konkreten Reiseplan für das nächste Jahr haben (oder gerade dann), müssen wir doch etwas voraus schauen und unnötige Flüge vermeiden, da unser CO2-Budget mit diesem einen Flug schon mehr als ausgeschöpft ist.

Wie hoch oder tief ist dein persönlicher Fussabdruck? Würde ein Planet ausreichen, wenn die gesamte Weltbevölkerung so leben würde wie du?

Wir geben die Erde nicht an die nachfolgenden Generationen weiter, sondern wir haben sie nur von ihnen ausgeliehen.

unbekannter Urheber

1 Inspiriert zu den ganzen Berechnungen in diesem Artikel und zur Idee, den Atlantik per Frachtschiff zu überqueren, wurde ich durch diesen sehr informativen Artikel: https://eliasvetter.ch/schiff-oder-flugzeug/